Ihr Urlaub in Schweden

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Essen und Trinken

Krebse-Essen in Schweden

Krebse-Essen ist in Schweden eine beliebte Tradition! Im August wird der Startschuß gegeben für Kräftskivan, die Krebspremiere: Ab dem zweiten Donnerstag des Monats gelten die beliebten Schalentiere als ausgewachsen und appetitlich genug, um auf einem der allerorts gefeierten Krebsfeste als Mittelpunkt des Interesses zu landen. (Daß die meisten Krebse heute aus der Türkei oder den USA importiert werden, sei zumindest am Rande vermerkt.) Ganz Schweden nimmt an der alten Tradition der Krebsgelage teil, man lädt liebe Gäste auf die Veranda oder in den Garten - oder wird geladen -, schmückt das halbe Land mit Laternchen und Girlanden und serviert ein köstliches Abendessen: die Krebse in Dill mit Brot und Sauce, Kartoffeln und Brot.

Im August könnt Ihr in den schwedischen Lebensmittelgeschäften die frisch gefangenen Krebse kaufen (ca. 400,-- bis 500,-- SEK per kg). Die importierten tiefgefrorenen Krebse kosten nur ca. 100,-- bis 150,-- SEK per kg und schmecken auch gut. Im August / September kauft man tiefge- frorene Krebse im „ICA-Kvantum-Supermarkt“ für ca. 100,-- SEK pro kg. Man brauchte sie nur auf- tauen und in der vorhandenen Soße aufkochen. Sie schmeckten super!!! Man rechnet ca. 1 kg für 2 Personen und als Beilage reicht man Toastbrot, Mayonnaise und Zitrone oder frisches Weißbrot und Käse. Dazu trinkt man ein Bier und vielleicht einen kleinen "Schnaps" oder Weiswein. Krebse heißen auf schwedisch "KRÄFTOR". Viel Spaß und guten Appetit dabei.

Glögg und Punsch

In der langen, dunklen Winterzeit wärmt sich ganz Schweden von innen mit Glögg, einem glühwein- ähnlichen Getränk mit einer Reihe von Weihnachtsgewürzen, Mandeln und Rosinen. Zum Nachtisch ist in dieser Jahreszeit auch der süße Punsch beliebt, der erhitzt zum Kaffee gereicht wird. Dieser kann notfalls jedoch auch kalt und zu jeder anderen Jahreszeit getrunken werden.

Smörgasbord

Die schwedische Küche verbindet jeder sofort mit dem "Smörgasbord". Die wörtliche Übersetzung lautet "Butterbrottisch", wobei dieser Begriff das Ausmaß des Smörgasbord "etwas" untertreibt. Als Urlauber wird man gleich auf den Fähren mit der etwas kostspieligen Versuchung konfrontiert. Das Verführen lassen lohnt sich aber, denn aufgrund des hohen Verbrauches kommt immer neue, frische Ware auf den Tisch. Außerdem sind die Preise etwas günstiger als auf dem Land.

Aber Achtung: Um das Smörgasbord richtig zu "zelebrieren" bedarf es der Beachtung der richtigen Reihenfolge:

  1. Appetitwecker: Beginn mit verschiedenen zubereiteten Heringssorten, ggf. noch Kaviar mit Eihälften, Heringssalat
  2. Fischteller: Lachs in verschiedenen Zubereitungsarten und Soßen, Aal, Fischsalate, dann möglichst gaumenanregende scharfe Salate.
  3. Kalbsleberplatte und Salatplatte: gefüllte Paprika und Zwiebeln,Schinken, Zunge und allerlei Salate ...
  4. Warme Gerichte: schwedische Fleischklößchen, Omletts, Hering, überbackener Hering, Geflügel, gebackene Petersilie usw.

Grundsatz: Man darf so häufig zum Tisch zurückkehren wie man will, aber immer frische Teller nehmen und diesen niemals überladen. Und schön langsam essen!

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